Meer, Berg und Popover am Pond

Bass Harbour CampgroundUm 5am ging wieder einmal ein Gewitter runter, was zur Folge hatte, dass ich eine Stunde wach lag und auf alle Geräusche hörte. Dafür schlief ich dann anschließend bis 8. Wir frühstückten ganz gemütlich, dann räumte ich noch etwas auf, erledigte die Wäsche während Marwin sich etwas auf dem Spielplatz austobte. In der Zwischenzeit waren die letzten Wolken verschwunden und die Sonne kam heraus. Es wurde schön warm.

RaupeWir wollten heute Morgen (ok inzwischen war es bereits 11am) zum Bass Harbor Head Light. Es führt auch eine Fahrstraße dort hin, die allerdings für RVs gesperrt war. Also machten wir uns zu Fuß auf den Weg.

Lange waren wir noch nicht unterwegs, da sahen wir eine wunderschöne kleine Raupe mitten auf der Straße. Wir wollten nicht, dass sie überfahren wird und setzten sie lieber auf einem großen Blatt etwas von der Straße entfernt ab. Mit dem Wissen, unsere gute Tat für heute geleistet zu haben, gingen wir weiter und waren kurz darau auch am Parkplatz zum Lighthouse angekommen. Das Lighthouse kann man von hier kaum sehen. Und da es als Marinestützpunkt genutzt wird, darf man auch nicht näher rangehen.

Bass Harbor LighthouseLinks davon führt ein kleiner Weg, der später in eine Treppe mündet, runter zu den Klippen. Um aber den Leuchtturm komplett aufs Foto zu bekommen, muss man noch ein ganzes Stück weiter über die Klippen klettern. Das machte Marwin natürlich am meisten Spaß. Und er weigerte sich partout, weiter oben auf mich zu warten. Nein, er wollte genau dahin mit, wo ich hin wollte.

 

 

Bass Harbor LighthouseKlippen am Bass Harbor Lighthouse

sicheres WarteplätzchenIch suchte einen Felsen, wo ich mein Söhnchen für eine Weile absetzen konnte, ohne dass ich Angst haben musste, dass er stolpert und ins Wasser fällt. Dann konnte ich die gewünschten Fotos machen.

Ein Geheimtipp ist der Spot nicht mehr. So kletterten immer wieder Fotografen über die Klippen. 

Bucht von Bass HarborDanach machten wir uns auf den Rückweg zum Campground. Heute war das Wetter für den Cadillac Mountain wirklich ideal, deshalb war das unser nächstes Ziel. Unterwegs konnte ich noch einen Blick über die Bucht Richtung Thurstons werfen (das gelbe Dach war von weitem zu erkennen).

Auch hier auf der Insel gibt es ein paar sehr schöne Häuser anzuschauen. Und tatsächlich konnten wir auch unser erstes Wildlife entdecken....

Privathaus

Rehe am StraßenrandRehe am Straßenrand

Straße zum Cadillac MountainDer Cadillac Mountain soll die höchste Erhebung an der Küste bis zum Zuckerhut sein. Der Blick vom Gipfel ist wirklich gigantisch. Vor Mt. Desert Island liegen unzählige kleine Inselchen, die man von hier oben sehen kann. Es wehte zwar ein starker Wind, aber es war schön warm. Und wir mussten aufpassen, dass wir uns keinen Sonnenbrand einhandelten. Wir drehten eine Runde und suchten uns dann ein nettes Plätzchen für ein Picknick.

Cadillac MountainCadillac MountainCadillac MountainCadillac Mountain

PopoverPopoverDann ging es wieder den Berg hinunter und zu Jordans Pond. Hier hatten wir eine leckere Verabredung. Das Jordans Pons House liegt wirklich sehr idyllisch. Leider konnten wir nicht draußen sitzen, aber wir bekamen einen Tisch direkt an den großen Fenster mit Blick auf den See zugewiesen. Und natürlich bestellten wir Popover - einmal mit Cappuccino und einmal mit Kakao. Die Hefeteile dampften noch richtig als sie bei uns am Tisch ankamen und schmeckten wirklich toll - auch meinem kleinen Schleckermäulchen.

Nach dem leckeren Essen gingen wir noch den kurzen Weg zum Jordan Pond runter. Marwin wollte natürlich gleich ins Wasser. Ich begnügte mich mit Bildern vom Wasser.

Jordans Pond

Damit wir am nächsten Morgen den direkten Weg von der Insel runter nehmen konnten, füllten wir heute noch einmal unsere Vorräte im Supermarkt von Bar Harbor auf und tankten auch das Auto noch einmal voll. Erstaunlicher Weise war es hier auf Mt. Desert Island (vor allem in Bass Harbor) billiger als auf dem Festland.

Der Abend wurde standesgemäß mit einem leckeren Barbecue am Lagerfeuer beendet. Es wurde ein schöner Abend - eben der entsprechende Abschluss eines tollen Tages!

  • Gefahrene Meilen: 53,9 mi
  • Zeit unterwegs: 7h
  • Toll: -
  • Campground: Bass Harbor Campground
  • Besonderheiten: Sehr schöner National Park, der auch einem längeren Aufenthalt rechtfertigen würde