Anreise


Kanada aus den WolkenWir planten wegen dem gemeldeten Chaos 3,5 Stunden für Check-In und Kontrollen ein, um keine 20 Minuten durch die Security zu benötigen. Am Check-In mussten wir nur warten, weil der Schalter erst 3 Stunden vor Boarding aufmachte. Dank „Frequent Traveller“ konnten wir den Business-Schalter benutzen und skippten somit die lange Schlange der Wartenden. Erstaunlicherweise wurde auch keines meiner Gepäckstücke einer Sonderkontrolle unterzogen.

Kanada aus den WolkenDie Wartezeit überbrückten wir mit einem kleinen Frühstück. Das Boarding war pünktlich und geordnet. Der Flug mit Air Canada war sehr angenehm und ereignislos, das Essen lecker und die Getränkeversorgung gut. Einzig zu erwähnen wäre, dass ich das erste Mal einen kanadischen Wein trank und gleich mal begeistert war. Im Reiseführer hatte ich vom Okanagan Valley gelesen. Das war auch der Grund, warum ich mich gegen den deutschen Wein entschieden hatte. Ich hätte aber nicht gleich mit so einem leckeren Riesling gerechnet.

Pünktlich um 11am landeten wir in Vancouver. Der Flughafen gefiel mir sehr, war aber auffallend leer. Ich wunderte mich, wo die ganzen Leute waren, weswegen ich meine Campgrounds nicht gebucht bekam.
Die Immigration zog sich in die Länge, da die Automaten, meinen und Marwins Ausweis nicht akzeptierten.

Endlich eingereist standen unsere Koffer schon neben dem Band. Mit dem Taxi ging es ins Hotel. Leider war unser Zimmer noch nicht fertig. Das ist tatsächlich das Einzige, was ich an der Buchung von SK Touristik zu kritisieren habe. Ich hätte erwartet, dass das Zimmer entsprechend gebucht worden wäre, wenn die Zeiten der Flüge bekannt waren.

Naja, immerhin konnten wir die Koffer einschließen und so ohne viel Ballast, Vancouver besuchen. Mit der Canada Line ging es in nur 22 Minuten von der Aberdeen Station nach Waterfront Station – und das fahrerlos.

Gruppen Selfie im Pub Lions Pub SignMeine Männer plädierten beide für Essen (ok, wir hatten ja kurz vor der Landung erst etwas bekommen…). Wir fanden den Lions Pub gegenüber dem Canada Place und ich wurde direkt nach „England zurückversetzt“. Wir saßen draußen an der recht ruhigen W Cordova Street bei Shepards Pie, Hamburgern und Ale, der Tisch klebte und die Kellnerin sprach einen feinen, hellen Singsang, der mehr an den britischen Akzent als den harten amerikanischen erinnerte. Noch dazu war unsere Stammkneipe in England „The Red Lion & Pineapple“.

Canada PlaceNach einem sehr guten Essen umrundeten wir einmal das Canada Place. Zwei große Kreuzfahrtschiffe lagen rechts und links des Quays. Viele Blumenampeln waren aufgehängt und trotz der beiden Dampfer, war es auch hier recht ruhig. Es hatte ~30°C, wir bestaunten die ersten Wasserflugzeuge, von denen wir in den kommenden Tagen noch viel mehr sehen sollten und lassen die teils skurrilen Geschichten, die am Gelände angebracht waren.

Steam ClockNächste Station war die Steam Clock. Dem Treiben beobachteten wir eine Zeitlang vom strategisch sehr gut gelegenen Starbucks aus. Schließlich sollte man den Urlaub langsam angehen. Auch hier waren die Straßen mit Blumen bestückt und die Häuser erinnerten an das industrielle England.

 

 

 

 

Spiegelnde Bärenfiguren Blick zum Vancouver Sience WorldAls kleiner Gewaltmarsch stellte sich der Weg bis zum Coopers Park heraus, wo uns dann auch die Müdigkeit einholte. Mit Wasser für die Nacht fuhren wir von der Yaletown-Roundhouse Station zurück, schnappten unser Gepäck und bezogen das Zimmer. Kaum lagen die Jungs auf ihren Betten, waren sie auch schon eingeschlafen. Ich schaffte es immerhin noch bis 8pm Ortszeit…

 

 

 

 

 

  • Unterbringung: Pacific Gateway Hotel
  • Zeit unterwegs: 22 h
  • Kilometer gefahren: na
  • Besonderheiten: Ruhe und englische Atmosphäre mitten in Vancouver