St. Ives

Am ersten Tag hier wollten wir uns eigentlich nur in unserem Urlaubsdomizil gemütlich herumdrücken, etwas Wäsche waschen und ausruhen. Allerdings reichte dies unseren Kindern nicht. Sie langweilten und stritten sich - waren wohl mit dem Nichtstun überfordert. Also packten wir sie gegen frühen Nachmittag ins Auto und fuhren die ca. 10 Kilometer nach St. Ives.

St. Ives ist ein kleiner sehr beliebter Ferienort in England. Es gibt mehrere (teilweise relativ große Sandstrände) und die Bedingungen sind sehr gut für Surfer. Mit verwinkelten kleinen Gässchen macht der Ort einen netten Eindruck. Leider ist er aber so überlaufen, dass er uns eher weniger gefallen hat. Bei unserem Besuch an diesem Sonntag war kaum ein Durchkommen am Hafen und in den Einkaufsstraßen.

 

Etwas ruhiger ging es schon eine paare Querstraße weiter vom Ufer weg zu. Und dort fanden wir dann auch ein nettes Café, wo wir sehr leckere Cream Teas bekamen.

 

Bei einem weiteren Besuch am darauffolgenden Donnerstagvormittag ging es schon etwas beschaulicher zu. Laut Aussage einer Verkäuferin ist Donnerstag bis Samstag Bettenwechsel und daher etwas ruhiger. Wir fanden sogar Platz genug an einem der Strände zum Burgen bauen.

 

Mir gefiel alles in allem St. Ives nicht ganz so gut. Einen Besuch war OK, aber einen ganzen Urlaub wollte ich hier nicht verbringen, dafür ist es einfach zu überlaufen im Sommer.

Achtung Raubmöwen

Wir könnten uns eine der wenigen Eiskugeln im Urlaub (Die Preise sind absolut jenseits von Gut und Böse) und schlenderten damit über den Hafen. Plötzlich schrammte eine Möwe an meinem Kopf entlang und stupste mit dem Schnabel auf meine Eiswaffel. Die Eiskugel fiel runter und eine ganze Horde von Möwen macht sich darüber her. Ich stehe nur noch mit einem winzigen Rest trockener Eiswaffel in der Hand da.

Das Ganze ging so schnell, dass ich kaum mitbekam, was da abging. Aber meine Kinder fanden es sehr witzig und die Möwen scheinbar auch.