Whale Watching

PutzenWir wurden wach und die Sonne strahlte. Das war ja super Wetter für unseren Whale Watching Trip! Wir genossen unser Frühstück an der frischen Luft - nachdem wir uns mit Mückenschutz eingeschmiert hatten - und Marwin ganz liebevoll den Tisch abgekehrt hatte. Wir hatten keine Eile, denn wir hatten die Tour um 12:30 reserviert, sollten aber eine halbe Stunde früher am Hafen sein, da wir ja noch die Tickets abholen mussten. Bis wir losmarschierten war der Himmel wieder bewölkt. Was ein Mist.

Wir machten uns mit großen Rucksäcken auf den Weg. Wir hatten einige Jacken dabei, da es auf dem Schiff schon mal zugig werden konnte, und ich mich nicht hinter der Glasscheibe aufhalten wollte.

ProvincetownProvincetownGemütlich schlenderten wir durch Provincetown. Ein wirklich sehr nettes Städtchen im englischen Stil, aber auch mit ein paar ziemlich verrückten Häusern. Von beinahe überall sieht man das Pilgrim Monument, welches zum Gedenken an den ersten Landgang der Pilgrims sowie der Unterzeichnung des Mayflower-Vertrages erbaut wurde - ein 252ft hoher Turm, auf den man auch hochsteigen kann. Gleich auffallend sind die große Anzahl von homosexuellen Pärchen.

Provincetown - Pilgrim MonumentProvincetownProvincetownProvincetown

Wartezeit überbrückenDer Hafen war klein und wir fanden schnell die kleine Verkaufsbude der Dolphin-Fleet. Hier wurden wir auch noch einmal gefragt, ob wir denn Windbreaker dabei hätten. Ja, hatten wir...

Dolphin IXWir vertrieben uns die Wartezeit, mit ein paar Fotos, sowie Kaffee und Cookies. Gegen 12 bildete sich bereits eine Schlange am Steg. Wir blieben allerdings noch auf der Bank sitzen. Es sah nicht so aus, als würden wir keinen Platz mehr bekommen.

Flagge am SchiffBald durften wir dann auch auf unser Boot, die Dolphin IX. Wir gingen natürlich nach oben und suchten uns einen schönen Platz am Rande der Bank, damit ich immer aufstehen konnte, wenn es etwas zu sehen gab. Wie wir dann auf dem Boot saßen und warteten, dass es los ging, öffneten sich über uns tatsächlich die Wolken und ein strahlend blauer Himmel präsentierte sich uns für die gesamte Dauer der Schiffsfahrt. Super, genial!!!

Leuchtturm Cape CodeLeuchtturm Cape Code

Barte eines WalsDas Schiff setzte sich in Bewegung und wir fuhren ca. ein halbe Stunde um die Landspitze herum. In dieser Zeit bekamen wir interessante Informationen zu den Walen erklärt.  Auch eine Barte konnte man sich anschauen.

Wir sahen immer noch die Küste von Cape Cod, da wurde der erste Wal gesichtet! Alles lief zu der entsprechenden Seite. Der erste Buckelwal war etwas entfernt zu sehen. Die Kameras klickten überall um uns herum. Dann wurde die nächste Walsichtung auf der anderen Seite des Schiffes gemeldet. Also - alle Passagiere eilten sich, von der einen auf die anderen Seite des Bootes zu kommen. Da das Schiff sehr schwankte, musste ich sehen, wie ich weder meinen Sohn noch meine Kamera verlor. War aber ganz schön witzig. Und weil so wenige Passagiere an Bord waren, konnte man tatsächlich auch locker die Seiten wechseln und trotzdem noch einen Platz direkt an der Reling ergattern.

Plötzlich tauchte ein Wal direkt neben dem Boot auf. Was ein Anblick!!!

So ging es über 2 Stunden. Wir sahen einige Finnwale und Buckelwale. Und auch ein Seehund streckte kurz die Schnauze aus dem Wasser. Leider zeigten sie uns nicht die Schwanzflosse und machten auch keine Anstalten, zu springen. Aber es war trotz allem ein tolles Erlebnis. Und ich habe in dieser Zeit über 200 Fotos geschossen.

Schlafendes KindMarwin hatte dann wohl irgendwann genug. Als wir wieder Richtung Hafen aufbrachen, fand ich ihn schlafend.Gegen 3:30pm waren wir wieder zurück im Hafen - strubblig, Kopf durchgeblasen vom Wind und einen kleinen Sonnenbrand auf den Backen von der Sonne.

Wir schauten uns noch kurz das Piratenmuseum an, denn vor Cape Cod ist ein berühmtes Piratenschiff untergegangen. Der Kapitän war gerade mal 20 Jahre und wurde wegen der Liebe zum Pirat.

Dann gönnten wir uns noch ein leckeres, frühes Abendessen und machten uns wider auf den Weg zurück.

Fish SHackAbendessen

Inzwischen war es in Provincetown richtig voll geworden. Eine bunte Gesellschaft flankierte durch die Straßen. Zeit für uns, nach Hause zu gehen...

Sonnenuntergang über den Dünen

  • Gefahrene Meilen:0 mi
  • Zeit unterwegs: 7 h
  • Toll:
  • Campground: Dunes Edge Campground
  • Besonderheiten: