Epilog

Ja, das war schon ein tolles Wiedersehen! Natürlich freute sich Marwin am meisten seinen Papa wieder umarmen zu können. Und natürlich plapperte er ohne Punkt und Komma los und ungefähr die gesamten 45 Minuten Fahrtzeit nach Hause. Naja, er war auch ausgeschlafen.

Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht zu Hause zu meckern und war auf alles vorbereitet, was die Ordnung betraf. Aber, hey es war alles total sauber. Ich war echt begeistert! (Ich erfuhr später, dass Holger sich die polnische Pflegekraft unserer Nachbarin ausgeliehen hatte... Aber wie auch immer, es war sauber, was wollte ich mehr)

Und dann durfte ich auch endlich den neuen Garten sehen. Boah, sah das toll aus. Der Teich war tatsächlich beachtlich gewachsen, aber es war noch kein Schwimmteich. Die Jungs hatten echt tolle Arbeit geleistet. Und Holger hatte mir sogar ein Herz ins Bett gelegt.

Marwin musste sich erst einmal wieder daran gewöhnen, dass nun auch wieder andere da waren, die die Mami in den Arm nahmen. Als ich meinem Mann einen Kuss gab, kam Marwin zu mir, drückte mir demonstrativ einen dicken Schmatzer auf de Mund und ging dann hocherhobenen Hauptes an seinem Vater vorbei. Kleine Reviermarkierung...

Endlich kamen dann auch meine beiden Großen von der Schule. War schon schön, auch sie wieder zu haben. Abends sind wir zum Griechen zum Essen gegangen. Ich habe noch etwas erzählt, ein paar Bilder gezeigt und Holger hat mir die Bilder vom Umbau vorgeführt. Um 10pm lag ich nach 40 Stunden auf den Beinen im Bett und hatte absolut keine Schwierigkeiten einzuschlafen.

Am nächsten Morgen bimmelte der Wecker ohne Erbarmen um 6am. Holger war bereits wieder auf dem Weg nach London, und ich musste dafür sorgen, dass die Kinder in die Schule kamen. Das klappte auch ganz gut, allerdings fühle sich mein Kopf an diesem und auch noch am darauffolgenden Tag irgendwie ein bisschen wie im Delirium an. Dann war es aber überstanden.

Alles in allem ging es mit dem Jetlag diesmal viel besser und schneller, als beim letzten Mal.