Anreise

Der Wecker klingelte 1 Stunde vor der „normalen Aufstehzeit“. Alles verlief reibungslos und wir saßen bereits um 6:30 Uhr im Auto und erreichten zügig den Flughafen.
Leider funktionierte der Check-In am Automaten auch nach einigen Versuchen nicht (das gleiche Problem hatte ich bereits am Tag zuvor mit dem Online-Check-In). Also ab zum Schalter. Und auch hier hatte die Bodenstewardess einige Probleme uns einzuchecken. Keine Ahnung, warum? Auslöser war aber definitiv der Anschlussflug von LA nach Las Vegas. Erst nach mehreren Versuchen bekamen wir unsere Boardkarten und dann auch nur mit über den Flieger verstreuten Sitzen  für den Flug von Los Angeles nach Las Vegas, obwohl auch schon für dieses Flug Reservierungen vorlagen. Nun ja, das wollte ich in LA regeln.
Nun hatten wir keine Zeit mehr für einen Kaffee bei Starbucks. Also direkt durch die Security und ab zum Gate. Dort nutzen wir dann das Pre-boarding für Familien mit kleinen Kindern. In der Maschine war dann erst einmal die Enttäuschung bei meinem Jüngsten ganz groß, weil es kein Inseat-Entertainment gab, was er von unserer ersten Reise in diesem Jahr in den Nordosten gewöhnt war. Aber wir hatten genug Beschäftigungsmaterial (Nintendo) dabei, sodass der Flug auch ohne Inseat-Entertainment gut und ohne weiteres Gemaule verlief.

 

Dazu bei trug auch der gute Service an Bord. Oft wurden Getränke gereicht, das Essen war gut und reichlich, und auch die Kindermenüs fanden ihre Abnehmer (teilweise mit Tauschgeschäften einzelner Zutaten zwischen den mitreisenden Personen), als Bordunterhaltung gab es Rio und niemand vom Flugpersonal beschwerte sich, dass wir einige Runden drehten und eine Weile in einer der Bordküchen herumstanden und aus dem Fenster schauten. Der Ausblick war wirklich gigantisch.

Vor Grönland brach die Wolkendecke auf und so konnten wir schneebedecktes Land, kahle Berggipfel, und später dann auf dem Wasser treibendes Eis sehen. Wir flogen über die Hudson Bay und dann einmal komplett über den nordamerikanischen Kontinent. Was eine Landschaft! Später sogar flogen wir auch über den Yellowstone NP, was ich erst in letzter Minute bemerkte.

Yellowstone vom Flugzeug aus

Nach 11,5 Stunden landeten wir schließlich in LA. Einreise ging relativ problemlos, allerdings waren eine Menge Menschen unterwegs und standen in langen Schlangen an. Nach nur ein paar Minuten wurden wir aber aus der Schlange aufgrund der Kinder herausgeholt und zu einem Schalter für Citizen geschickt. Und hier waren wir dann auch bald durch.

Gepäck geholt, hetzende Leute mit baldigem Anschlussflug vorbeigelassen, Gepäck aufs Band für Anschlussflüge gehievt und dann gesucht, wo sich Terminal 7 befand. Den Weg nahmen wir schließlich zu Fuß, wir hatten genug Zeit und die Bewegung tat gut. Im richtigen Terminal angekommen klärte ich noch ab, dass wir auch zusammenliegende Sitze bekamen und nun endlich konnten wir einen Kaffee bei Starbucks genießen. Von den 4 Stunden Aufenthalt war jetzt kaum noch etwas übrig.

Der Schock traf uns allerdings, als wir die absolut kleine Maschine von United betraten, die uns nach Las Vegas bringen sollte. Die war wirklich klein, absolut alt und wir saßen ganz hinten, direkt neben der Toilette. Nun ja, es ging ja auch nur noch um eine Stunde.

Leider bekam Marwin aber während der Landung dann Nasenbluten. Und Kevin bekam nur einen Anschiss der Stewardess, als er nach Eis fragte. Und auch nach Öffnen der Türen, kam sie nicht zu uns nach hinten. Gemeinsam mit dem Kapitän wartete sie vorne auf uns, bis wir bereit waren, das Flugzeug zu verlassen. Kein guter Service!

Da wir nun also bereits seit 22 Stunden auf den Füßen waren, die Kids und ich auch entsprechend müde, machten wir uns nun langsamer auf den Weg zur Gepäckausgabe.  Die Führung übernahmen nun ungefragt meine beiden Großen, die nach dem Gepäckband Ausschau hielten und uns durch die riesige Halle führten. Das war eine große Hilfe, so konnte ich mich um Marwin kümmern.

Hotel ExcaliburAls wir dann endlich bei unserem Gepäckband ankamen standen unsere Koffer bereits daneben und gerade wollte ein Mann vom Bodenpersonal diese wegräumen. Ich fragte nach einem Gepäckpagen, der uns half, die Koffer zu den Taxis zu bringen. Das würde er machen, war die prompte Antwort. Und schon waren wir auf dem Weg nach draußen.

Hotel Excalibur, Las VegasIm Gegensatz vom Morgen in Frankfurt, wo wir bei regnerischen 17°C abgeflogen waren, erwartete uns nun Sonnenschein und über 30°C. Es war heiß!

Der Page hatte einen extra Wartebereich, so dass wir uns gar nicht am Ende der Taxischlange anstellten und nur auf ein Auto, welches groß genug war für unser ganzes Gepäck und uns, warten mussten. Diesen Umstand nahmen wir - müde und erledigt - dankbar an.

In der Hotellobby des Excalibur erwartete uns die nächste Schlange und endlich auf dem Zimmer wollte dies keiner von uns wieder verlassen. Wir waren fertig! Eigentlich wollte ich noch ein paar Bilder auf dem Strip machen, oder sogar bis zur Freemont Street fahren. Aber geschafft habe ich nur noch ein paar Bilder vom Hotel und das Holen von 3 Pizzas.

 

728 Excalinbur mit SonnenuntergangSonnuntergang Las Vegas Hotel New York Las Vegas

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

  • Gefahrene Meilen: ./.
  • Zeit unterwegs: ca. 23h
  • Campground: Hotel Excalibur
  • Besonderheiten: ./.